Die beiden Pandemie-Jahre haben deutliche Spuren hinterlassen. Sowohl beim Deutschen Röntgenkongress und dem ECR, als auch bei kleineren Kongressen waren deutliche Rückgänge der Fachbesucher:innen zu spüren. Über das „Warum“ kann man nur mutmaßen. War es ein genereller Trend hin zu digitalen Formaten, Schwierigkeiten im Reiseverkehr oder die nach wie vor angespannte wirtschaftliche Lage – die Gründe lassen sich derzeit noch nicht abschließend beurteilen. Erste Reaktionen aus der Branche sind bereits sichtbar: Industrieausstellungen verzeichnen deutlich weniger Aussteller. Viele Unternehmen beteiligten sich eher am virtuellen Format.

Dabei lässt sich nicht von der Hand weisen, dass beiden, Ausstellern wie auch dem Publikum etwas Entscheidendes fehlt: der persönliche Kontakt. Selbst hybride, also live wie auch online stattfindende Veranstaltungen, schaffen nicht das Erlebnis und den intensiven Austausch, wie es eine Messe oder ein Kongress in Präsenz vermögen.